Unser Bild vom Kind und Rolle der pädagogischen Fachkraft

„Nimm ein Kind an die Hand und lass dich von ihm führen. Betrachte die Steine, die es aufhebt und höre zu, was es dir erzählt. Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt, die du schon längst vergessen hast.“

Besondere Wichtigkeit hat es für uns, dem Kind eine lebendige, sichere, anregende und familiäre Atmosphäre zu schaffen, in der es sich wohl und geborgen fühlt. Wir nehmen die Kinder so an, wie sie sind. Dabei orientieren wir uns an ihren Stärken, ihrem Entwicklungsstand sowie an ihren unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen. Kinder eignen sich die Welt im Spiel an, begleitet von Menschen, die Sicherheit, Schutz und eine verlässliche Beziehung bieten. Wir begleiten sie durch den Alltag und sorgen für ihr körperliches sowie seelisches Wohlbefinden.

Jeder Mitarbeiter sollte sich seiner Vorbildfunktion bewusst sein. Deshalb verhalten wir uns dem Kind gegenüber authentisch, einfühlsam, unterstützend, respektvoll, begleitend und wertschätzend. Das Kind benötigt ein spürbares Interesse der Bezugsperson an seiner Tätigkeit, an seinen Empfindungen, Interessen und Erkenntnissen. Wir ermutigen die Kinder dazu, ihre Gefühle, Interessen, Ideen und Beschwerden Ausdruck zu verleihen.

Die Qualität von Beziehungen ist wichtig für die Qualität der Bildung. Ohne Bindung keine Bildung!

Durch gezielte Beobachtungen versuchen wir herauszufinden, welche Vorlieben, Interessen, Bedürfnisse, Fragen und Wünsche die Kinder haben. Im Team werden Beobachtungen ausgetauscht, reflektiert und Ergebnisse zusammengefasst um daraus neue pädagogische Handlungsebenen zu entwickeln.